Pfingstlager der Malteser Jugend in Rietberg

Die Malteser Jugend der Erzdiözese Paderborn trifft sich zum Pfingstzeltlager in Rietberg.
Outdoor-Gottesdienst mit Diözesanjugendseelsorger Torsten Roland.
Die Küchencrew der Malteser Werl-Soest unter Leitung von Klaus Broszeit sorgte für eine top Verpflegung.
Lagerfeuerstimmung beim Malteser Pfila. (Fotos: Malteser)

Erzdiözese Paderborn/Rietberg. Von Freitag, dem 26. Mai bis Pfingstmontag schlug die Malteser Jugend ihre Zelte auf dem Schützenplatz in Rietberg auf. Das letzte große Pfingstlager war 2019. Coronabedingt konnten in den letzten drei Jahren um Pfingsten nur digitale Aktionen oder Veranstaltungen in kleinen Gruppen angeboten werden. Umso größer die Freude, endlich wieder gemeinsam die Zelte und Jurten aufzubauen, am Lagerfeuer zu sitzen, Spiele und Workshops zu machen, sich auszutauschen und einfach miteinander Spaß zu haben. Rund 100 Teilnehmende im Alter von 1 bis 79 kamen unter dem Motto „Wir sind wieder da – unser Herz schlägt Pfila“ zusammen. Mit dabei waren die Malteser Jugendgruppen aus Arnsberg, Balve, Büren, Geseke, Herne, Iserlohn, Höxter, Siegen, Steinheim, Lippstadt, Paderborn, Borchen, Warstein und Werl/Soest.

„Das Wetter hat es zudem besonders gut mit uns gemeint“, freut sich die Lagerleitung, bestehend aus Diözesanjugendreferentin Patricia Hohenberger, Diözesanjugendsprecherin Sophie Henksmeier und Martin Lerche vom Diözesanjugendführungskreis. Sie hatten gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Orga-Team das Pfila vorbereitet. Bestens verpflegt wurde die Jugend durch eigene Feldküchen der Malteser unter Leitung des Küchenteams aus Werl. Ungeschlagen ist der „Lager-Burger“ – diese Pfila-Spezialität muss jedes Mal unbedingt dabei sein.

Am Sonntag waren alle zur Pfingstmesse auf dem Zeltplatz eingeladen. Diözesanjugendseelsorger Torsten Roland gestaltete den Outdoor-Gottesdienst unter Mitwirkung der Kinder und Jugendlichen.

„Auf die traditionelle Lagerolympiade haben wir diesmal verzichtet“, erzählt Patricia Hohenberger. „Der Eindruck hat uns nicht getäuscht; die Kids wünschten sich viel Zeit, um sich auszutauschen, miteinander zu quatschen und sich wieder neu kennenzulernen. Wir hatten durchgängig eine super Stimmung im Lager.“ Dazu trugen auch Aktivitäten, wie kleine Ausflüge, Workshops und Kreativangebote bei. Besonders beliebt war diesmal ein eigens für das Pfila entworfenes Glitzer-Tattoo, das hinterher auf so manchem Arm oder Bein zu finden war. Stolz ist die Lagerleitung auch auf die Müll-Disziplin: „Wir hatten noch nie so wenig Abfall. Die bereitgestellten Müllcontainer waren nicht mal halb gefüllt. Es ist toll, dass das Thema Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit bei unseren Jugendlichen so aktiv gelebt wird. Schon im Vorfeld haben wir in den Gruppen darauf hingewiesen und die meisten kamen mit wieder befüllbaren Wasserflaschen und eigenem Geschirr!“

Am Pfingstmontag nach der Abschlussrunde fuhren alle etwas erschöpft, aber glücklich wieder nach Hause. Der Diözesanjugendführungskreis zieht ein positives Fazit: „Unser Pfila war ein wunderbares Miteinander. Auch quer durch alle Generationen. Der jüngste Teilnehmer Emil – Sohn des ehemaligen Diözesanjugendsprechers Bastian Ruhrmann – war gerade mal 14 Monate und ein Helfer der Küchencrew bereits 79 Jahre alt. Schön, wie hier auch Jung und Alt zusammengekommen sind.“