Malteser sind immer modern ausgerüstet

Freude über das neue Beatmungsgerät: Malteser Stadtbeauftragte Stefanie Friemuth, Hubert Böddeker von der Sparkassenstiftung, der Leiter der Notfallvorsorge Christian Weidlich und Angelika Schomberg von Westfalen Weser. Nur durch die großen Unternehmens-Spenden war die Anschaffung des modernen Gerätes möglich. (Foto: Buttchereit)

Ehrenamtlich engagiert, aber technisch immer auf dem modernsten Stand. Das ist die Herausforderung für die Malteser in der Stadt Paderborn. Um dort aktuell zu bleiben, haben sie jetzt ein neues Beatmungsgerät für ihren Rettungswagen angeschafft. Nur durch Spenden wie die von der Stiftung der Sparkasse sowie Westfalen Weser konnte das gelingen. Ein großer Dank von der Malteser Stadtbeauftragten Stefanie Friemuth geht deshalb an diese beiden Institutionen. Ohne ihre Unterstützung wäre das ehrenamtliche Engagement sonst nicht möglich.

Die Anforderungen an die Ausstattung im Rettungsdienst werden immer höher. Das führt für die ehrenamtlichen Malteser zu der Herausforderung, die gleichen Standards zu erfüllen, wie hauptamtliche Retter. „Bei der Neuanschaffung von Geräten müssen wir uns an den Vorgaben des Rettungsdiensts des Kreises Paderborn orientieren“, beschreibt das Stefanie Friemuth. Ganz konkret bedeutete das nun, dass das noch funktionierende Beatmungsgerät auf dem Malteser-Rettungswagen ausgetauscht werden musste. Das neue Gerät kostet 13tsd Euro. Eine große Herausforderung für den rein ehrenamtlichen Stadtverband.

Dafür kann der nun neu angeschaffte „Medumat“ in der Beatmung von Patienten eingesetzt werden, die noch bei Bewusstsein sind, also noch selbst mitatmen. Bei Lungenödemen, also Wasser in der Lunge aufgrund von Herzschwächen, kann das der Fall sein. Um diese „nicht invasive Beatmung“ gut zu regeln, muss das dabei eingesetzte Gerät sehr genau zu steuern sein.

Eingesetzt wird der moderne Rettungswagen der Malteser bei vielen der rund 140 Sanitätsdienste im Jahr, in denen die ehrenamtlichen Helfer bei diversen kleinen und großen Veranstaltungen für die Bürger da sind. „Wenn andere feiern, stehen unsere ehrenamtlichen, engagierten Helfer parat, um im Notfall schnelle Hilfe zu leisten“, beschreibt das Stadtbeauftragte Stefanie Friemuth. Ohne die Unterstützung der Stiftung der Sparkasse sowie von Westfalen Weser hätten die Malteser die Ausgabe für das neue Gerät besonders auch nach einem Jahr Corona ohne große Einnahmen nicht stemmen können. Die Hälfte der Anschaffungskosten konnten sie selbst bestreiten, die andere Hälfte muss durch Spenden zusammenkommen.

„Nur durch das Ehrenamt der Malteser sind viele Veranstaltungen in Paderborn erst möglich“, bewertet Hubert Böddeker von der Stiftung der Sparkasse die Arbeit der Hilfsorganisation. Aus diesem Grunde helfe sein Haus gerne, „damit dieser Sommer für alle wieder an Normalität gewinnt“, sagt Böddeker.

Für Westfalen Weser als regional verankertes Unternehmen stehe diese Unterstützung in der Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung für die Bürger, heißt es aus dem Haus des Energieversorgers. Deshalb unterstütze das Unternehmen das bürgerschaftliche Engagement der Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen würden. (Text: Christian Schlichter)