Malteser aus der Erzdiözese Paderborn in Oberammergau

Festspielhaus in Oberammergau.
Bühne der Passionsspiele.
Die Pilgergruppe.
Herzhafter Frühschoppen nach der Hl. Messe in der Pfarrkirche Mariä Geburt in Rottenbuch. (Fotos: Raimund Neuhaus/Malteser)

Rund 80 Malteser waren mit Freunden aus dem Erzbistum Paderborn zu der Fahrt am Freitag, den 2. September aufgebrochen und kehrten nach beeindruckenden Erlebnissen am Sonntag, den 4. September wieder zurück. Auf dem Programm standen neben den Passionsspielen ein Besuch und die Besichtigung der Wieskirche. 

Die nur alle 10 Jahre stattfindenden Passionsspiele wurden um zwei Jahre auf das Jahr 2022 verschoben. Die Passionsspiele sind auf das Jahr 1633 zurückzuführen als die Pest 80 Einwohner in Oberammergau hingerafft hat. Um von dieser Seuche befreit zu werden, gelobten die Oberammergauer feierlich, dass sie regelmäßig ein Passionsspiel aufführen werden. Bis heute setzt sich diese Tradition alle 10 Jahre mit einem großen Passionsspiel fort.

Im Jahre 2022 werden die Passionsspiele von über 2300 Mitwirkenden, die alle entweder in Oberammergau geboren sein oder mindestens 20 Jahre dort leben müssen, aufgeführt werden. In eindrucksvoller Weise wird in einem fünfstündigen Passionsspiel das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus dargestellt.

Vor der Rückreise wurde mit Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, Pastor Norbert Scheckel und dem Pfarrer von Rottenbuch ein wunderbares Sonntagshochamt in der Stiftskirche Maria Geburt gefeiert. Anschließend waren alle noch zu Leberkäse und Bier zum Frühschoppen eingeladen.