Vorfreude auf die Malteser Lourdeswallfahrt

Viel zu tun im Hause Pankoke – das Ehepaar kümmert sich ehrenamtlich um die perfekte Organisation der Lourdeswallfahrt und versorgt die Teilnehmenden mit letzten Informationen. (Foto: Malteser)

Die Organisation der Lourdeswallfahrt der Malteser läuft auf Hochtouren. Nur noch wenige Tage, dann machen sich die rund 300 Pilgerinnen und Pilger auf den Weg in das südfranzösische Städtchen Lourdes, in dem 1858 dem Mädchen Bernadette die Gottesmutter erschienen ist.  

Viel zu tun für das ehrenamtliche Pilgerteam, das sich um den reibungslosen Ablauf der Wallfahrt kümmert. So auch für die Eheleute Pankoke. In ihrem Haus, das sich von November 2022 bis März 2023 in eine Pilgerzentrale verwandelt, werden nun die letzten Informationen eingetütet und an die Pilger verschickt – am 30.03. werden zwei Busse den Weg nach Lourdes antreten. In Le Mans ist eine Zwischenübernachtung geplant, bevor es dann in den Wallfahrtsort weiter geht, wo am 31.03. die knapp 190 Flugpilger mittags ankommen werden.  

Zwischenstopp bei Freunden – Buspilger übernachten in Le Mans

Der Zwischenstopp in Le Mans hat für Pilger aus dem Erzbistum Paderborn eine besondere Bedeutung, denn sowohl die beiden Städte als auch die dazugehörigen Diözesen pflegen eine enge Partnerschaft und Freundschaft mit gegenseitigen Besuchen zu den jeweiligen Bistumsfesten.  Die bestehenden freundschaftlichen Kontakte über die St. Liborius Fraternität nutzen die Organisatoren der Wallfahrt, um den Lourdes-Pilgern auch in Le Mans einen guten Rahmen für die Übernachtung zu bieten. Der Idee der gemeinsamen Wallfahrt, werden sich der Paderborner Gruppe nun auch fünf Freunde des Partnerbistums anschließen. „Es gab noch ein paar freie Busplätze und zunächst haben wir darüber gescherzt, dass wir diese in Le Mans noch anbieten können“, so Aline Gräfin von Spee, die geschäftsführend die Wallfahrt begleitet. Doch aus dieser Idee ist dann tatsächlich Realität geworden, so dass ab Le Mans auch beide Busse voll ausgebucht sind.  

Was Umplanungen kurz vor der Wallfahrt noch bedeuten, weiß das Ehepaar Pankoke nur zu gut. Sie sorgen dafür, dass jeder Pilger entsprechend seiner Wünscher im Hotel untergebracht wird – auf dem Esszimmertisch werden Zimmer und Pilger hin und hergeschoben, bis die optimale Lösung gefunden ist. Gleichzeitig laufen dezentral weitere Planungen durch das Organisationsteam bestehend aus 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer: Das Logistik-Team kümmert sich um die gesonderte Anmeldung von Sperrgepäck für den Charterflieger, das Medizin-Team organisiert spezielle Termine für einen Dialyse-Pilger, das Bus-Team sorgt für die Verpflegung im Bus, das Liturgie-Team bereitet alle Gottesdienste liturgisch und musikalisch vor und auch das Jugend-Team hat die traditionellen Give-aways bereits vorbereitet. Die Vorfreude der Altpilger und die Neugierde der Neupilger machen die Wallfahrt ganz besonders. Das Pilgerteam ist sich einig: „Es kann losgehen!“