Paddeln mit Gottes Segen

Die Kanuwallfahrer wurden streckenweise von Schwänen begleitet.
Die Kanuwallfahrt-Gruppe der Malteser Jugend in der Erzdiözese Paderborn mit ihrem Jugendseelsorger Torsten Roland. (Mitte, 7. v. rechts)
Stärkung vor der anstrengenden Tour.
Ein Kanu kenterte - dank des Hochsommerwetters waren alle bald wieder trocken.
Die Gruppe in ihren Kanus. (Fotos: Malteser Jugend)

14 Jugendliche der Malteser Jugend in der Erzdiözese Paderborn machten sich zu einer ganz besonderen Wallfahrt auf. Es ging per Kanu von der Einstiegstelle in Lippstadt bis nach Benninghausen. Begleitet wurden sie von ihrem Diözesanjugendseelsorger Torsten Roland. Die Wallfahrt begann mit einer Stärkung an der Elisabethkirche, wo die Gruppe vor dem Start von Torsten Roland den Reisesegen empfing. Derart gut gerüstet ging es für die Kanubesatzungen nach einer kurzen Einführung auf die gut zweistündige Etappe die Lippe runter. Neben der sportlichen Herausforderung nahmen die Jugendlichen auch die Impulse an, die diese Kanutour eben auch zu einer Wallfahrt machten. Wer sitzt mit mir im Boot? Wer fährt an meiner Seite? Werden wir unser Ziel erreichen? Und welche Rolle spielt der Glaube und Gott dabei? Gedanken, die die Kanupilgergruppe sicher noch einige Zeit begleiten werden.

Für die jungen Menschen aus den Malteser Gliederungen Lippstadt, Höxter und Bad Laasphe war es ein tolles Erlebnis. Glücklich und zufrieden, gepaart mit vielen neuen Eindrücken, aber auch mit Stolz, erreichte die Gruppe den Zielort Benninghausen. Dass unterwegs ein Kanu kenterte, tat dem Spaß keinen Abbruch. Im Gegenteil, bei den hohen Temperaturen war die Erfrischung willkommen und die nassen Paddler am Ziel schon wieder getrocknet.

Dort wurden sie bereits von Patricia Hohenberger, Malteser Diözesanjugendreferentin, die für die Organisation und den Gepäckshuttle zuständig war, erwartet. „Mit der Kanutour konnten wir ein ganz neues und altersgemäßes Wallfahrts-Angebot machen. Gemeinsam Hindernisse überwinden, die Natur hautnah erleben und zusammen das Ziel erreichen war für alle eine großartige Erfahrung“, freut sich die Jugendreferentin.